Im Juli 1998 fand am Zentrum für Interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld eine dreitägige Tagung zum Thema "Demokratie und Arbeitsmarkt im Prozeß der Globalisierung" statt. Der Band enthält eine industrie- und arbeitssoziologisch orientierte Auswahl der dort gehaltenen und für die Veröffentlichung überarbeiteten Referate. Inhalt: Gert Schmidt: Kein Ende der Arbeitsgesellschaft. Überlegungen zum Wandel des Paradigmas der Arbeit in "frühindustrialisierten Gesellschaften" am Ende des 20. Jahrhunderts (9-28); Martin Baethge: Subjektivität als Ideologie. Von der Entfremdung in der Arbeit zur Entfremdung auf dem (Arbeits-)Markt? (29-44); Ulrich Walwei: Strategien für mehr Beschäftigung und weniger Arbeitslosigkeit. Internationale Erfahrungen und ihre Übertragbarkeit in Deutschland (45-67); Theresa Wobbe: Arbeit und Politik in der Geschlechter-Perspektive. Vom nationalen Wohlfahrtsstaat zum globalen Erwartungshorizont (69-88); Fritz Böhle: Arbeit - Subjektivität und Sinnlichkeit. Paradoxien des modernen Arbeitsbegriffs (89-109); Shingo Shimada: Reziprozität und Arbeit. Zum Wandel des japanischen Arbeitsverständnisses im Globalisierungsprozeß (111-122); Helmut Wiesenthal: Constraint-Soziologie als Risiko. Zur begrenzten Diagnosefähigkeit der Sozialwissenschaften für Globalisierungsfolgen und -chancen (123-144); Wolfgang Bonß: Jenseits der Vollbeschäftigungsgesellschaft. Zur Evolution der Arbeit in globalisierten Gesellschaften (145-175).