Das Forschungsfeld "Ökologische Ökonomie" hat der Umweltdebatte eine neue Dimension hinzugefügt. Der Beitrag des Autors dazu beschränkt sich nicht wie bei vielen Fachkollegen auf die Saldierung von Nutzen und Kosten der Naturzerstörung, sondern berücksichtigt zusätzliche gesellschaftliche Faktoren und ökologische Zusammenhänge. Verfolgt werden zwei zentrale Fragestellungen: "Was soll geschützt werden, und mit welchen Mitteln soll dieses Ziel erreicht werden?" (24) Aufbauend auf einer Entwicklungsanalyse des Naturschutzgedankens und seiner Verbindung zur Ökonomie, auf Analyseansätzen der ökologischen Ökonomie sowie der Institutionenökonomie und dem Sustainable Development, untersucht der Autor Ausgestaltungsformen des Naturschutzes im Hinblick auf Planungs- und Entscheidungsprozesse, Informationserfordernisse und instrumentelle Ausgestaltungsmöglichkeiten einer Naturschutzpolitik. Aus dem Inhalt: II. Theoretische Grundlagen einer Ökonomie des Naturschutzes: 1. Neoklassische Sichtweise des Naturschutzes; 2. Ökologische Ökonomie und Schutz der Natur; 3. Institutionenökonomie und Naturschutz. III. Ökonomische Untersuchung verschiedener Ausgestaltungsformen des Naturschutzes: 1. Grundsätzliche Ausgestaltung des Naturschutzes: Zielsetzungen, Planungs- und Entscheidungsprozesse; 2. Informationsbedarf, Bewertung und Aggregation von Daten als Grundlage von Entscheidungen im Naturschutz; 3. Instrumente des Naturschutzes. IV. Ordnungspolitische Charakterisierung der Instrumente und Umsetzung des Sustainability-Leitbildes.