Die Mehrzahl der Beiträge ist aus einem Expertenkolloquium zu der Frage: "Sind die Parteiensysteme Westeuropas im Umbruch?" hervorgegangen (Juni 1994, Universität Trier, in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung). Sie wurden für diesen Sammelband erweitert und aktualisiert. Inhalt: I. Parteien in der Politischen Kommunikation: Wolfgang Rudzio: Der demokratische Verfassungsstaat als Beute der Parteien? Parteienkritik als Krisenelement (1-15); Winand Gellner: Medien und Parteien. Grundmuster Politischer Kommunikation (17-33); Helmut Klages: Der schwierige Bürger und die Parteien (35-47). II. Umbrüche in westeuropäischen Parteiensystemen: Hans-Jörg Keller: Der schwierige Weg zur 2. Republik. Das politische System Italiens im Umbruch (49-77); Norbert Lepszy: Die Niederlande nach den Wahlen vom Mai 1994. Das Ende der traditionellen 'Versäulungsparteien'? (79-107); Adolf Kimmel: Frankreich: Krise hinter einer Fassade der Stabilität (109-115). III. Entwicklungstendenzen des deutschen Parteiensystems: Hans-Joachim Veen: Zwischen Rekonzentration und neuer Diversifizierung. Tendenzen der Parteienentwicklung fünf Jahre nach der deutschen Einheit (117-133); David Seeber: Die Zukunft der CDU als Volkspartei (135-153); Gerhard Hirscher: Die CSU nach den Wahlen des Jahres 1994 (155-179); Peter Lösche: Haben die Volksparteien noch eine Chance? Die SPD als 'lose verkoppelte Anarchie' (181-193); Jürgen Hoffmann: STATT Partei. Das Scheitern einer bürgerlichen Protestpartei (195-221); Eckhard Jesse: Die Parteien in den neuen Bundesländern (223-236).